Stand-Up-Paddling (SUP)

Stand-Up-Paddling (SUP) ist ein relativ neuer Sport, der Elemente des klassischen Kanusports mit Elementen des Surfens vereint. Gepaddelt wird im Stehen auf einem Board. Dies hat sich zwar aus dem Wellenreiten entwickelt, die heute im SUP eingesetzten Boards sind allerdings zumeist deutlich größer als klassische Surfbretter. Gepaddelt wird mit einem langen Stechpaddel. Die angewandte Paddeltechnik ist dem Canadierpaddeln nicht unähnlich.


Im Leistungssport unterscheidet man grob zwischen Wave und Race. Bei Ersterem ist noch eine deutliche Nähe zum Wellenreiten gegeben, denn es geht darum, im Brandungsbereich Manöver in den Wellen zu fahren. Im Race–Bereich geht es darum wie im klassischen Kanurenn- und marathonsport, im mehr oder weniger ruhigen Wasser Strecken von unterschiedlicher Länge in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen.


SUP ist aber vor allem als Freizeitsport seit Mitte der 2010er Jahre zunehmend beliebter geworden. Im Freizeitsportbereich wird nicht zuletzt mit Rücksicht auf die erhöhte Wind- und Wellenanfälligkeit gegenüber Kajaks zumeist im ruhigen Wasser gepaddelt, wobei moderate Wellen tolerabel und wenn sie von hinten schieben sogar sehr willkommen sind (Downwind).


Je nach Anwendung können auch unterschiedliche Boardtypen (Allround, Touring, Race) zum Einsatz kommen, wobei im Freizeitsport auch aufblasbare Boards (Inflatable SUP) stark verbreitet sind.


Im SKC wird SUP als Freizeitsport betrieben. Es gibt eine wachsende Anzahl von SUPer/-innen im Verein, die SUP entweder als alleinige oder Hauptsportart betreiben oder als Ergänzung zum Paddeln im Kajak und gemeinsame Touren unternehmen. Dabei kommen sowohl die vereinseigenen festen Boards als auch eigene aufblasbare oder feste Boards zum Einsatz.