Die gefühlte Temperatur

Physiologisch betrachtet ist die Temperatur, die der Mensch empfindet, eine subjektive Wärme -bzw. Kältewahrnehmung.

Wann friert ein Mensch mehr?

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonne und Wind sind die meteorologischen Faktoren. Stürmisches oder nebliges Wetter lassen uns eher frieren als ein sonniger, windstiller Tag mit -10 °C. Übergewichtige Menschen haben den Ruf, nicht so leicht zu frösteln; natürlich spielt die Kleidung eine große Rolle, aber auch die physische Verfassung! Nach einer schlaflosen Nacht friert man eher. Aus diesen Komponenten berechnet man laut DWD den mittleren thermischen Wirkungskomplex eines definierten Durchschnittsmenschen. Aus wiederum diesem mittleren thermischen Wirkungskomplex leitet man die gefühlte Temperatur ab. Sie beschreibt eine Situation, die die tatsächliche Temperatur haben müsste, um ein identisches Wärme-, Behaglichkeits- oder Kältegefühl zu geben. Als Voraussetzungen, die den Menschen betreffen, hat man festgelegt:

  • variable Kleidung bei unterschiedlichen Bedingungen
  • Energieverbrauch beim Gehen mit 5 km/h
  • 1,75 m großer Mann, 35 Jahre alt und 75 kg schwer

Außerdem werden berücksichtigt:

  • Sonnenstand
  • Lufttemperatur
  • Taupunkttemperatur
  • Windgeschwindigkeit
  • Gesamtbedeckungsgrad
  • Bedeckung durch die tiefen, mittelhohen und hohen Wolken

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